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1. Geschichte des Mittelalters - S. 90

1861 - Freiburg : Herder
90 Geschichte des Mittelalters. Freiheiten königlicher Vasallen fallen auch den Vasallen der geistlichen und weltlichen Herren zu; außerordentliche Steuern können nur mit Einwilligung des Parlaments (Reichstags) erhoben werden. Zehntes Kapitel. Die Kreuzzüge und die mittelalterliche Kultur. 8 269. Die Kreuzzüge sind die größte That des Mittel- alters und daher waren auch ihre Folgen von der tiefsten Bedeutung. Alle christlichen Nationen erhoben sich auf den Aufruf des Papstes, des gemeinschaftlichen geistlichen Oberhaupts, zum Kampfe gegen den Islam, der das Christenthum im Morgenlande vernichtet oder unterdrückt hatte und im Abendlande bedrohte. Zwar errang die Christenheit keinen vollständigen Sieg über den Islam, aber bei dem hohen Streben, das alle christlichen Nationen ergriffen hatte, entfesselten sich alle Kräfte und suchten das Feld ihrer Thätigkeit im Dienste jenes hohen Stre- bens, der Verherrlichung des christlichen Namens. Daher hoben sich sowohl die christlichen Völker als die Stände, in welche sie sich getheilt hatten, die Völker traten in den lebendigsten Wechselverkehr, es bildete sich eine europäisch-christliche Kunst und Wissenschaft heran, wie auf der anderen Seite das Ritterthum und innerhalb der Stadt- mauern der reiche, wehrhafte Bürgerstand. Her Ädcl und Las Uittcrwcjcn. § 270. Nach Karl dem Großen schwand die Zahl der freien Grundbesitzer mehr und mehr und zugleich wurde die schwere Reiterei der Hauptbestandtheil der Heere, daher konnten die ärmeren Freien nicht mehr in das Feld ziehen. In Folge dessen bildete sich ein eigener Stand aus denjenigen Freien, welche so viel Eigenthum besaßen oder so viel Gut zu Lehen trugen, daß sie den Heeresdienst zu Rosse thun konnten; sie heißen daher in den Urkunden „milites" (Soldaten) und nannten sich selbst von ihrem Kriegsdienst zu Rosse „Ritter". Der Sohn eines Ritters erhielt durch seine Geburt das Lehenrecht, während Bauern und Bürger dasselbe thatsächlich verloren, weil sie nicht regelmäßig und nicht zu Rosse Kriegsdienste leisteten. Nach der Weise des Mittelalters bildeten die Ritter eine Genossen- schaft, in welcher die Berechtigten feierlich ausgenommen wurden. Als Muster galt die französische Ritterschaft, deren Regeln und Gebräuche auch von den Rittern anderer Nationen angenommen wurden, so daß eine europäische ritterliche Kameradschaft entstand, die ihre Rechte jedem einzelnen wahrte. § 271. Wer als Ritter ausgenommen werden wollte, mußte zuerst seine Ritterbürtigkeit Nachweisen (der Kaiser konnte sie jedem verleihen), sowie daß er ritterliche Waffenübung und Sitte erlernt habe. Dann bereitete er sich vor durch Gebet, Fasten, Beichte und Kommunion, ge- lobte täglich die Messe zu hören, für den christlichen Glauben zu streiten,

2. Geschichte des Mittelalters - S. 25

1861 - Freiburg : Herder
Verbreitung des Christenthums in Germanien. 25 (Sie waren immunes (Immunität); insofern es sich nämlich um Sachen der Gutshörigen und Leibeigenen unter sich handelte, so richtete der Herr oder sein Beamter nach dem Hosrecht.) Die spatere Ausbildung des Lehenwesens hatte ein eigenes Lehenrecht und Lehengericht zur Folge; den Vorsitz desselben führte der Lehensherr, das Urtheil sprachen die Lehcnträger oder Vasallen als Schöffen. Die Gesetze der germanischen Völker wurden erst spater schriftlich abgefaßt, die meisten im sechsten Jahrhundert, und zwar mit Aus- nahme des angelsächsischen in der lateinischen Sprache. Wehr wesen. K 68. Bei einem feindlichen Einfalle war jeder freie Mann zum Auszuge verpflichtet, zu Nationalkriegen jeder mit einem bestimmten Vermögen; andere Kriege oder Fehden führten die Könige mit ihren Dienstleuten. Die Rüstung war sehr verschieden; nur reiche Leute waren mit Schild, Panzer, Beinharnisch, Helm, Lanze oder Hellebarde, Schwert oder Streitart bewaffnet, denn alle Metaüarbeiten waren noch sehr theuer. Ein Feldzug dauerte nur den Sommer hindurch und wurde gewöhnlich durch eine Feldschlacht entschieden; vor derselben sangen die christlichen Germanen ein frommes Lied oder beteten mit ausgebreiteten Armen. Zwar lag die Kraft des Heeres noch immer im Fußvolke, doch fochten die Herren schon meistens zu Pferde. Im Kriege wurden Felder und Gärten verwüstet, Hütten und Häuser verbrannt, Vieh, Kleider und Geräthe geraubt, die Gefangenen fortgeführt und in der Regel nur gegen Lösegeld freigegeben. Drittes Kapitel. Verbreitung des Christenthums in Germanien. 8 69. Die in Germanien zurückgebliebenen Volksstämme sowie die Angelsachsen blieben ihren Göttern noch lange getreu, während die ausge- wandelten sich fast durchgängig zu dem Arianismus bekehrten. Chlode- wigs Eintritt in die katholische Kirche brachte eine ent- scheidende Wendung, denn die arianischen Westgothen, Burgunder und Longobarden wandten sich jetzt ebenfalls der Kirche zu, und Chlode- wig sowie seine Nachfolger schützten die Glaubensboten, welche zu den noch heidnischen, aber von den Frankenkönigen bezwungenen Stämmen pilgerten. Diese Glaubensboten kamen hauptsächlich von den britischen Inseln. In Irland, welches von der Völkerwanderung unberührt blieb, hatte St. Patricius um die Mitte des fünften Jahrhunderts das Christenthum verbreitet; die Iren brachten es den stammverwandten Schotten (die Iren selbst wurden damals Schotten genannt), deren Nationalheiligthum auf der Insel Jona (jetzt Jkolmkill, zu den Hebri- den gehörig) war. Auch bei den Briten in England erhielt sich das Christenthum und auch bei ihnen blühte wie in Irland ein Kloster

3. Geschichte der Alten Welt - S. 70

1860 - Freiburg : Herder
70 Geschichte der alten Welt. Dorer, in drei Stämme getheilt: Hylleer, Dymanen und Pam- phylen, jeder Stamm nach seiner Familienverwandtschaft in zehn Oben, die ihre eigenen Opferfeste hatten. An der Spitze der zwei ersten Oben der Hylleer standen die beiden Könige (der eine aus der Familie der Ägiden, der andere aus der der Eurypontiden, beide heraklidischen Stammes); die Könige hatten den Vorsitz im Rathe sowie die Gerichts- barkeit in Familiensachen; sie brachten die Opfer für den Staat dar, em- pfingen die Gesandten fremder Staaten und führten im Kriege das Heer mit unbeschränkter Feldherrngewalt an (es zog jedoch immer nur einer aus, während der andere in Sparta des königlichen Amtes waltete) ; bei allen Festen nahmen sie Ehrenplätze ein, empfingen von dem Staate einen Beitrag an Wein, Gerste und Opferthieren, dazu eine Steuer von den Periöken; das spartanische Königthum war demnach wesentlich wie das im Zeitalter der Heroen. Der Rath (Gerusia) bestand aus den zwei Königen und 28 Mitgliedern, so daß jede Obe durch ein Mit- glied vertreten war; sie durfte indessen nur Männer wählen, die 60 Jahre alt und unbefleckten Rufes waren. Der Rath war das höchste Gericht in Kriminalsachen und entschied in allen wichtigen Angelegen- heiten; doch bedurfte ein solcher Beschluß der Bestätigung durch die Versammlung der Spartaner, die jedoch nur annehmen oder ver- werfen, nicht abändern konnte; auch Reden für oder gegen durften nicht gehalten werden. 8 196. Ein sehr wichtiges Amt war das der fünf Ephoren, das nur ein Jahr dauerte; sie wurden von dem Volke gewählt, urtheilten in Streitigkeiten über das Mein und Dein, später aber erweiterte sich ihre Gewalt sehr; sie zogen die Behörden, selbst die Könige, zur Rechenschaft, beaufsichtigten Zucht und Erziehung, konnten Volksversammlungen be- rufen , erhielten gewöhnlich die Vollmacht mit den fremden Gesandten zu verhandeln, Kriegserklärungen und Friedensschlüsse vorzubereiten, im Kriege Heeresabtheilungen auszusenden, Verhaltungsbefehle an die An- führer zu erlassen, sie abzuberufen, zur Verantwortung zu ziehen; zwei Ephoren folgten dem Könige in das Feld und gehörten zum Kriegö- rathe; auch trafen sie Anordnungen in unterworfenen Städten. Mit dem zwanzigsten Jahre trat der junge Spartaner in das Bürger- recht (erst mit dem dreißigsten wohnte er der Volksversammlung bei) und Kriegsver- zugleich in das Heer ein, dem er bis zum sechzigsten angehörte. Als faffung. Krieger wurde er Mitglied einer Zeltgenossenschaft, einer kame- radschaftlichen Verbindung, die in der Regel aus 15 Männern bestand, . welche im Kriege mit einander lagerten und kochten und neben einander kämpften, zu Hause gemeinschaftlichen Tisch hatten, zu welchem jeder seinen bestimmten Beitrag lieferte. Die kleinste Abtheilung war die Enomotia (d. h. Eidsgenossenschast), welche zu Lenophons Zeit 36 Mann stark war; zwei Enomotien bildeten eine Pentekost ys, vier derselben einen Lochos, vier Lochen eine Mora. Die Stärke des Heeres bestand in den Hopliten, d. h. Fußsoldaten, mit Helm, lang- rundem , den ganzen Mann deckenden Schilde, Brustharnisch, kurzem Schwerte und langem Speere bewaffnet; sie rückten, nachdem der Päan gesungen und das Kriegsgeschrei erhoben war, in tiefen, festgeschlosse- nen Gliedern, gemessenen Schrittes, lautlos, unter Flötenschall an, und ihr Stoß galt bis zur Schlacht bei Leuktra (371 v. Ehr.) als unwider-

4. Geschichte der Alten Welt - S. 55

1860 - Freiburg : Herder
Die Griechen. 55 Sache des Menelaus für die ihrige, und als die Trojaner Genugthuung verweigerten, so stiegen sie mit ihren Mannen zu Schiffe und trafen in der Bucht von Aulis, dem euböischen Chalkis gegenüber, zusammen. Auf mehr als 1000 Schiffen, von denen jedes 50—100 Mann trug, fuhren sie hinüber nach Asien, zogen die Schiffe an den Strand und faßten nach hartem Kampfe festen Fuß auf der Ebene vor Troja; sie vermochten aber die Stadt nicht zu erstürmen und.mußten sie zehn Jahre lang belagern. Denn die Trojaner standen nicht allein; Myser, Mäo- ner, Lykier, Phryger, Paphlagonier, Thraker aus Europa und Päonen vom makedonischen Arms waren ihnen zu Hilfe gekommen. § 155. Der tapferste Mann war Hektor, Sohn des Priamus, Die Haupt- unter den Bundesgenossen Sarpedon und Glaukus , die Führer der t>cicen- Lykier. Heerkönig der Griechen war des Menelaus Bruder Agamem- non, der in Mykene und Sikyon herrschte; an Stärke und Muth kam ihm Diomedes, des Tydeus Sohn, gleich; beide übertraf Aias (Ajar), des Telamón Sohn, von der Insel Salamis; der jüngste, schönste und gewaltigste unter allen Helden war Achilleus, welchen die Meeresgöttin Thetis dem Könige von Phthia, dem Peleus, geboren hatte; dagegen galt der Rath des Nestor von Pylus, der drei Men- schenalter gesehen, in der Versammlung der Könige am meisten, und Odysseus (Ulysses) von Jthaka hatte den Preis der Klugheit und erfinderischen List. § 156. Auf der Ebene vor Troja maßen sich die Heere; jeder König zog seiner Schaar voran, gewöhnlich im Streitwagen, den ein bewährter Krieger, der Freund des Königs, leitete. Die Helden forder- ten sich oft zum Zweikampfe heraus; Hauptwaffe war der Speer, der mit solcher Macht geschleudert wurde, daß er die Rüstung durchbohrend den Feind tödtete; auch mit schweren Feldsteinen wurde der Gegner zu Boden geschmettert; seltener kam der Kampf mit dem Schwert vor, das wie alle metallene Waffen ehern war; die Hauptwaffe der orientali- schen Völker, der Bogen, wird nur von wenigen und keineswegs her- vorragenden Kriegern gebraucht. Fiel einer der Führer, so setzten seine Kampfgenossen alles daran, dessen Rüstung und Leichnam zu retten; denn mit der Rüstung prunkte der Feind, den Leichnam aber warf er auf seinen Boden zur Schau und zum Spotte hin, zum Fräße für Hunde «nd Geier, das traurigste Schicksal, das nach den Vorstellungen jener Zeit einen Mann treffen konnte. § 157. Im zehnten Jahre des Krieges erschlug Achilleus den Troja ero- Hektor, er selbst wurde zwar durch einen Pfeil des Paris getödtet, aber bcrtmnl200 Troja fiel, als Diomedes und Odysseus nächtlicher Weile das Palla- *' dium aus Trojas Burg (Pergamus) geraubt hatten; denn die ver- blendeten Trojaner zogen ein ungeheures hölzernes Pferd, in dessen Höh- lung die vornehmsten griechischen Helden versteckt waren, in ihre Stadt, als die griechische Flotte fortgerudert war. Sie kehrte nächtlicher Weile von Tenedus zurück, die Helden stiegen aus dem Bauche des Pferdes, öffneten die Thore der Stadt, das griechische Heer drang ein, erschlug die Männer, machte Weiber und Kinder zu Sklaven und zerstörte Troja durch F^uer. 8 158. Die Rückkehr der Sieger war für viele keine glückliche; Aias, der Lokrer, kam durch Schiffbruch um, Agamemnon fand in seinem i

5. Geschichte des Alterthums - S. 110

1869 - Freiburg : Herder
110 Das römische Kaiserthum. Von Augustus bis Romulus Augustulus. gedeckt mit goldenen Schilden; durch 450 Thore ziehen die in der Schlacht gefallenen Helden (die Walen) ein. Hier trinken sie mit Wuotan und den Asen Meth, schmausen vom Eber, der immer wieder nachwächst, lau- schen den Heldenliedern, ziehen aus zum Kampfe und vom Kampfe wieder zurück zum Schmause, denn die Erschlagenen leben nach dem Kampfe wieder auf, ruhen die Nacht über, bis sie Walhallas goldkammiger Hahn durch seinen Morgenruf wieder zu neuer Lust weckt. Die Feiglinge und Böse- wichter versammelt Hela in ihre schauerlichen Räume. Es kommt aber eine Zeit, wo die ganze Welt unter geht. Voraus gehen^Jahre voll einheimischen. Krieges, Verwandtenmordes und Meineids, voll Stürme und Unwetters. Darm werden die feindlichen Götter und Ungeheuer los und ziehen gegen Asgard; Wuotan mit den Asen und den Helden der Walhalla gehen ihnen entgegen, es erfolgt ein Kampf, in wel- chem sich alle gegenseitig vernichten; die Welt ist von Surturs Flammen ergriffen und versinkt brennend im Meere. Doch schafft eine höhere Macht eine neue schönere Welt. Die Germanen brachten ihren Göttern Opfer und Verehrung dar in heiligen Wäldern, doch gab es auch einzelne hölzerne Tempel und Bilder. Die Feste wurden mit Opferflammen, Reigen, Gesang und Schmaus gefeiert (daran erinnern noch Funkensonntag, Ostereier, Hahnentanz, Jo- hannisfeuer u. s. w.). Die Opfer bei den großen Festen wurden von den Priestern, welche den edelsten Familien angehörten, dargebracht; diese erforschten auch den Willen der Götter z. B. aus dem Wiehern heiliger Rosse, aus dem Opferblute u. s. w. Geopfert wurden Früchte und Thiere, aber auch Menschen, besonders dem Wuotan, meistens gefangene Feinde. Uebrigens konnte jeder Hausvater mit den Seinigen opfern und die Zukunft erforschen. Die Germanen glaubten, daß die Götter dem weiblichen Ge- schlechts vorzugsweise die Gabe der Weissagung verleihen, daher gab es bei allen Stämmen weissagende Frauen und Jungfrauen. Auch manche Thiere sollten Vorzeichen geben, z. B. Wolf, Rabe, Adler, Kukuk, Elster rc. Kriegsweise. §. 10. Die Religion der Germanen war die eines kriegerischen Volkes; Heldenmuth ist die erste Tugend des Mannes, Kampf seine höchste Lust, der Tod aus dem Schlachtfelde der schönste, denn er führt geraden Wegs in die Walhalla; daraus entsprang die den Römern ebenso unbegreifliche als furchtbare Lust, mit welcher sich die Germanen in die Schlacht und in den Tod stürzten. Vor der Schlacht riefen sie mit einem schauerlich hallenden Gesänge die Götter an, denn auch für diese ist die Schlacht das schönste Fest, daher eilen sie, Wuotan voran (Wuotans Heer, der wilde Jäger), durch die Lüfte herbei und sehen den Thaten der Krieger zu. Die Stärke des Heeres lag in dem Fußvolke, das sich, nach Ver- wandtschaften geordnet, keilförmig ausstellte und dann gegen den Feind Sturm lief; gelang der erste Angriff nicht, so war meistens die Kraft gebrochen und die Schlacht verloren, weil ein germanisches Heer, einmal in Unordnung gebracht, nicht wieder geordnet werden konnte, denn es war nicht in kleinen und größern Abtheilungen unter eigenen Anführern gegliedert. Als Schutzwasfe hatten die Germanen den Schild, der meistens aus Weidenzweigen geflochten und mit verschiedenen Farben bemalt war; Helm und Panzer waren selten. Als Hauptwaffe zum Angriff diente der Spieß; Schwerter hatten nur wenige und ein großer Theil mußte nüt Keulen und

6. Geschichte des Alterthums - S. 32

1869 - Freiburg : Herder
32 Die Griechen. Der trojanische Krieg. (1193-1183 v. Chr.) §. 5. Troja oder Jlium war die Hauptstadt der Landschaft Tro as, die in der nordwestlichen Ecke Kleinasiens nicht weit von dem Eingänge des Hellespontes lag. Letzter König war Priamus, ein reicher, glück- licher und edelmüthiger Greis, doch sein schöner Sohn Paris brachte Un- glück über Vater und Volk, indem er das Weib des Königs Meuelaus von Lakedämon, die wunderschöne Helena, entführte. Alle griechischen Fürsten verbanden sich, um die dem Menelaus augethane Schmach zu rächen und fuhren auf 1000 Schissen, deren jedes 50—100 Mann trug, über das Meer nach Troas, zogen die Schiffe aus den Strand und schlu- gen nach hartem Kampfe ihr Zeltlager in der Ebene auf. Sie vermochten aber die Stadt nicht zu erstürmen und mußten zehn Jahre vor ihr aus- harren, denn die Trojaner standen nicht allein, sondern es waren ihnen Phry- gier, Lykier, Mysier, Paphlagonier und andere Völker zu Hilfe gekommen. Auf der Ebene zwischen dem Lager und der Stadt maßen sich die Heere in mancher heißen Schlacht; jeder König zog seiner Schaar voran, gewöhnlich in einem Streitwagen, dessen Rosse ein bewährter Krieger und Freund des Königs lenkte, und oft forderten sich die Helden zum Zwei- kampfe heraus. Hauptmasse war der Speer, der mit solcher Kraft ge- schleudert wurde, daß er die Rüstung durchbohrend den Feind tödtete; auch mit schweren Feldsteinen wurde der Gegner niedergeschmettert. Der Kampf mit dem Schwerte kam seltener vor; der Bogen, die Hauptmasse der orien- talischen Völker, wurde nur von wenigen und keineswegs ausgezeichneten Kriegern gebraucht. Fiel einer der Helden, so setzten seine Kampfgenossen alles daran, dessen Rüstung und Leichnam zu retten; denn mit der Rü- stung prunkte der Feind und den Leichnam warf er auf seinem Boden zur Schau und zum Spotte hin, zum Fräße für Hunde und Geier, und das war nach der Vorstellung jenes Zeitalters das traurigste Loos, welches einen Mann treffen konnte. Die tapfersten unter den Trojanern waren Hektar, ein Sohn des Priamus, und A eneas, der Sohn des Anchises, eines vornehmen Trojaners; unter den Bundesgenossen Sarpedon und Glaukus, die Könige der Lykier. Heerkönig der Griechen war Aga- memnon, der Bruder des Menelaus; ihm kam an Stärke und Muth der edle Diomedes gleich, beide übertraf Ajap von der Insel Salamis; der jüngste, schönste und furchtbarste aller Helden aber war Achilles, den die Meergöttin Thetis dem Thessalier Peleus geboren hatte; dagegen galt der Rath des Nestor aus Pylus, der bereits im dritten Menschenalter lebte, im Rathe der Könige am meisten; alle aber übertraf an Klugheit und erfinderischer List Odysseus (Ulysses) von der Insel Jthaka. Hektor war von Achilles erschlagen worden, Achilles durch den Pfeil des Paris gefallen, als im zehnten Jahre des Krieges die Griechen ihre Schiffe bestiegen und wegfuhren. Die Trojaner fanden in dem verlassenen Lager ein ungeheures hölzernes Roß und zogen es in die Stadt, denn sie hörten von einem angeblichen Ueberläufer, es sei ein Weihgeschenk für die Göttin Pallas (Minerva); allein das Roß war hohl und barg in seinem Bauche die kühnsten Krieger. Nächtlicher Weile kehrte die Flotte von der nahen Insel Tenedus, wo sie angelegt hatte, zurück, das Heer landete und näherte sich stille den Mauern. Unterdessen stiegen die Helden aus

7. Geschichte des Alterthums - S. 39

1869 - Freiburg : Herder
Sparta» 39 kurz und treffend zu sprechen, lernte das Alter ehren und dem Vorgesetzten schweigend und augenblicklich zu gehorchen. Zugleich wurde er in allem geübt, was Kraft, Gewandtheit, Schnelligkeit, Abhärtung und Waffen- fertigkeit verleiht, Muth, Besonnenheit und List entwickelt. Mit dem zwanzigsten Jahre wurde er einer Abtheilung der Krieger zugetheiit. Das Kriegsgewand war roth, die Waffen bestanden aus einem großen Schild, Brustharnisch, Speer und kurzem Schwert. Standen die L-partaner dein Feinde gegenüber, so sangen sie zuerst den Päan (Schlachtlied), erhoben das Kriegsgeschrei und rückten dann in tiefen, festgeschlossenen Gliedern, gemessenen Schrittes, lautlos, unter Flötenschall aus den Feind zum Speer- und Schwertkampse. Der Spartaner durfte weder Ackerbau, noch Gew erbe oder Handel treiben; jeder ungewöhnliche Aufwand für Wohnung, Kleidung und Mahlzeit war verboten, desgleichen Reisen und Auswandern, wie es auch keinem Fremden erlaubt war, sich längere Zeit in Sparta aufzuhal- ten. Das ernste Leben des Spartaners wurde nur unterbrochen durch die Feste der Götter, durch Wallfahrten nach Delphi, Olympia u. s. w.; er ergötzte sich an den gymnastischen Spielen der Knaben und Jünglinge, sowie an den Jagden im Gebirge Taygetus. Jede spartanische Familie besaß ein Grundstück (Kleros), das weder vertheilt noch verkauft werden durste. Es erbte aus den älte- sten Sohn; wenn mehrere Söhne vorhanden waren, so lebten sie mit dem ältesten Bruder unter einem Dache von dem Ertrage des Grundstücks. Hatte ein Vater keinen Sohn, aber eine Tochter, so erbte diese das Grund- stück , mußte sich aber mit einem Spartaner verehelichen, der kein Grund- stück besaß. Diese Grundstücke der Spartaner wurden von den Heloten angebaut, wie die Nachkommen der alten Bewohner Lakoniens hießen, welche sich den dorischen Eroberern auf Gnade und Ungnade hatten ergeben müssen. Sie waren Leibeigene der spartanischen Gemeinde, wurden aber aus die Grundstücke der einzelnen Spartaner vertheilt, wo sie mit ihren Familien in Hütten lebten, Getreide, Wein und Obst bauten und Vieh- zucht trieben; von allen Erträgnissen mußten sie einen beträchtlichen Theil an ihre Gutsherren abgeben. Es waren ihnen verschiedene Dienste anf- erlegt; sie zogen als Packträger in die Kriege mit, in Nothfällen selbst als Krieger, aus den Kriegsschiffen dienten sie als Ruderknechte. Sie wurden von ihren Gutsherren sehr hart behandelt, dursten jedoch von diesen weder verkauft noch getödtet werden. Die Periöken (Umwohner), die eigentlichen Lakedämonier, waren ebenfalls Nachkommen der alten Bewohner Lakoniens, der Achäer, aber solche, welche mit den dorischen Eroberern eine Uebereinkunst geschlossen hatten. Vermöge derselben behielten sie einen Theil des Bodens als Eigenthum, trieben Ackerban, Gewerbe und Handel, entrichteten aber eine Steuer, begleiteten die Spartaner in den Krieg und ihre Genieinden stan- den unter spartanischer Oberaufsicht. Die zwei messenischen Kriege. (743—724; 685-668 v. Chr.) §. 16. Fiu die Spartaner war der Boden Lakoniens nicht zurei- chend,^ darum griffen sie ihre stammverwandten Nachbarn in der Landschaft Messene an, bezwangen sie in zwei äußerst hartnäckigen Krie- gen, vertheilten das Land in Kleren und machten die Messenier zu Heloten.

8. Grundriss der römischen Altertümer - S. 160

1882 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
160 § 83. Kleidung und Gepäck. schwerer gallischer Wurfspeer, den auch die Römer bisweilen an-nahmen, seltener die framea der Germanen. Tac. Germ. 6. Die Waffen der velites und überhaupt der milites levis armaturae waren Rundschild, Schwert, leichte Wurfspeere (iacula, missilia, hastae velitares) und eine Kappe. — Waffen besonderer Truppengattungen: Schleuder der funditores; sie warfen Kieselsteine (la-pides missiles) oder in Eichelform gegossene Bleikugeln (glancles) von der Gröfse einer doppelten Spitzkugel1. Der Schleuderer, der den Schleuderriemen mehrmals um den Kopf schwang (librare, torquere), traf mit grofser Sicherheit bis auf 600 Fufs Entfernung. Darum diese Waffe sehr gefährlich. — Die sagittarii wurden gewöhnlich von fremden Völkern gestellt, da Pfeil (sagitta, to£ov) und Bogen (arcus, ßioc) keine römische Waffe waren. Die Pfeilschützen trugen mehrere Pfeile im Köcher (pliaretra). Wir nennen hier noch den Streitwagen, essedum, der Britannier, Gallier und Belgier. Es war ein zweiräderiger (bigae), selten vierräderiger (quadrigae), vorn offener, hinten geschlossener und von zwei Pferden gezogener Wagen. Er fafste sechs Mann, essedarii. Ccies. b. G. 4, 33. 5, 16; öfters hatten sie Sicheln, Sichelwagen (falcatae). B. Kleidung und Gepäck. § 83. 1. Kleidung. Der Feldherr trug das paludamentum (/Xaauc), einen Scharlach- oder purpurroten Mantel über der Rüstung 2. Der Mantel wurde über der Schulter mit einer Brosche (fibula) zusammengeheftet ; am Leibe die verbrämte Tunika. Der Kriegsmantel des gemeinen Soldaten war das sagum3, ebenfalls der chlamys ähnlich. Es bestand aus einem viereckigen, weifswollenen, bis an die Knie reichenden Tuche, das über der linken Schulter wie der Purpurmantel mit einer Schnalle befestigt wurde; nur im Kriege wurde es getragen. Die Tunika, ein ärmelloses Oberhemd, wurde mit dem Cingulum um den Leib gegürtet. Am Fufse trug der gemeine Soldat und der Centurio einen Halbstiefel (caliga), der mit Riemen gebunden wurde. Die bracca waren ein von den Galliern entlehntes Kleidungsstück der späteren Kaiserzeit. 1 Manche Kugeln trugen Inschriften: Fir (firmiter); Feri (triff; so feri Pompeium); Ae-cci (nimm das). 2 Caes. b. G. 7, 88: eius adventu ex colore vestitus (purpurrote Paludamentum) cognito, quo insigni in proeliis uti consueverat . . . 3 Sagum, sagulum, keltisches Wort; saga sumere = die Waffen ergreifen. Gic. Phil. 14, 1, 2; in sagis esse = unter den Waffen stehen, ib. 8, 11, 32.

9. Grundriss der römischen Altertümer - S. 170

1882 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
170 § 87. Das Heer in der Schlacht. stützt. Dies geschieht namentlich bei der Reiterei, um die feindliche Schlachtlinie zu durchbrechen (Germanen, Spanier, Skythen, Thraker). Tac. hist. 4, 20: in cuneos congregari. So stehen bei Liv. 7, 24. 8, 10 die Manipeln als cunei in der Schlacht. Um dem feindlichen cuneus zu widerstehen, wurde ihm der forfex (gabelförmige Stellung) oder hohle Keil entgegengestellt, dessen Gabeln die Seiten des cuneus beunruhigten. So Liv. 39, 31. Kleinere Abteilungen bildeten bald einen globus (dichtgeschlossenes, carreartiges Angriffscorps. Liv. 4, 29: cum globo fortissimorum iuvenum . . . Tac. ann. 14, 61: emissi militum globi — turbatos disiecere), bald einen orbis, eine volle runde oder carreförmige Masse (Caes. b. G. 4, 37 : cum illi orbe facto sese defende-rent, u. ö. Sali. lug. 97). Endlich eine testudo (Schilddach), indem die mittleren Glieder die Schilde dicht geschlossen über die Köpfe, die äufsersten aber vor sich hielten, so dafs von keiner Seite die Geschosse leicht eindringen konnten. Bisweilen stellte sich bei Erstürmung von Festungsmauern eine zweite und dritte Abteilung auf das erste respektive zweite Schilddach. Caes. b. G. 2, 6 : testudine facta portas succendunt murumque subruunt. Beschrieben Liv. 34, 39. 44, 6. Tac. ann. 12, 35 u. ö. Die Reiterei kämpfte in offener Schlacht und dichten Reihen (confertis equis), bisweilen stiegen die Reiter ab und unterstützten die Infanterie; gewöhnlich eröffnete die Reiterei die Schlacht durch Angriff auf das feindliche Centrum oder stritt auf den Flügeln. 2. Schlacht (pugna 1 pedestris, equestris, navalis, muralis). Die Römer und besonders Cäsar wählten am liebsten einen Bergabhang zur Schlacht, wo die Legionen die schweren pila leichter werfen konnten. In einer Entfernung von cirka 120 Schritten erhoben die ersten Reihen die Geschosse (pilis infestis) und schleuderten sie auf 20—10 Schritte nahe gekommen in den Feind, was gewöhnlich Verwirrung und Lücken zu verursachen pflegte. Dann zogen die Angreifer sofort das Schwert und stürmten strictis gla-diis gegen den Feind. Gewöhnlich rückten jedoch nur die ungeraden Kohortennummern mit gezücktem Schwerte vor, die geraden hielten sich in Reserve. Wohl nie haben die Römer eine Schlacht geliefert, ohne ein Lager in der Nähe zu haben, in welches sie sich im Notfälle zurückziehen konnten; meist stellten sie sich unmittelbar vor demselben auf. Vor der Schlacht holt der Feldherr die Auspicien ein, reitet von Legion zu Legion und hält wohl auch eine Ansprache (allocutio) und giebt das Signal (signum), das die tubicines von Kohorte zu Kohorte weiter geben; zum Rückzug bliesen (receptui canere) die cornicines. Anmerkung. In der Schlacht am Sabis, Caes. 2, 19 ff., standen sechs Legionen unmittelbar vor dem Lager, hinter diesem die Bagage unter zwei Legionen Deckung. 1 Von pugmis, "6;. Faust.

10. Grundriss der römischen Altertümer - S. 175

1882 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
§ 88. Belagerung und Belagerungswerke. a) Catapulta oder scorpio ist eine Armbrust in grol'sem Mafsstabe und diente dazu, um horizontal zu schiefsen. Man schofs mit ihr starke, eiserne Pfeile (pila catapultaria, pila muralia, Mauerpfeile, auch sudes praeustae Caes. b. Gr. 5. 40), Steinblöcke (Caes. b. c. 2, 9) oder Brandpfeile (malleoli, falaricae, Brandraketen), auch thönerne, mit Brandstoff gefüllte Hohloder Glühkugeln (glandes ferventes fusili ex argilla Caes. b. G. 5, 43). Eine Catapulta (40—300 kg schwer) war auf einen Wagen gestellt und von Pferden gezogen. Bedienung zwei his fünf Mann. Wurfweite 600—1200', manche bis 2100' (= 31 2 Stadien oder 700 m). b) Ballistae (von ßaxxstv, auch Xtöoßdäot). Steinwerfer, schossen vorzugsweise Steine und zwar im Bogen oder Winkel von 45°; schleuderten aber auch Pfeile, Bleiklumpen, Holzblöcke. Das Gestell war weit stärker als bei der Catapulta und ruhte auf Rädern. Wurfweite bis 1000 passus (= vier Stadien, 740 m), Gewicht der geschleuderten Steine bis 160 Pfund. Bedient wurde die Ballista von balli-starii. c) Die Carroballista, so genannt, weil sie auf einem Wagen liegend von Pferden oder Maultieren gezogen wurde, war eine leichte Ballista und s}3äter in der Feldschlacht verwendet. Ähnlich waren die Onagri, große Steinschleudern (s. Fig. 34). Bedienung dieser Bailisten elf Mann. Aufser diesen gebräuchlichsten Geschützen gab es noch kleinere Bailisten, einer Armbrust vergleichbar, nämlich arcuballista, manuballista. — Die Bedienungsmannschaft der Batterien, ballistarii, libraiores, tragularii genannt, kniete hinter Schilden neben den Maschinen. Anmerkung. Eine besondere Art Wurfgeschosse waren die falaricae, Wurfpfeile, welche mit Pech und Werg umwunden und angezündet fortgeschleudert wurden. Liv. 21, 8 schildert die gefährlichen falaricae der Sagun-tier. Ähnlich der malleolus (Hämmerchen), Brandpfeil. Cic. Cat. 1, 13. Liv. 38, 6. — Iacula fervefacta nennt Caes. b. G. 5, 43. 4. Brückenbau. Wo das römische Heer über Flüsse zu setzen hatte, suchte es wenn möglich eine Furt (vadum) auf. Dann wurden ober- und unterhalb der Übergangsstelle Reiterabteilungen in den Fluß gestellt, teils um die Gewalt der Strömung zu brechen, teils um fortgeschwemmte Soldaten aufzufangen. Oder man leitete das Tv asser durch Gräben ab. Endlich baute man Brücken (pontes), bei kleineren Flüssen Bockbrücken, indem hölzerne ■ Böcke in den Fluß gestellt und mit Balken und Brettern überdeckt wurden. Auch setzte das Heer Brücken aus Flossen oder Kähnen (Schiffbrücke) zusammen. Die wichtigste war die Joch- Fig. 34. Onager oder einarmige Steinschleuder.
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